Backlinks - Schlüssel zur Suchmaschinenoptimierung
Was ist eine Domain?

Die Grundlagen, Bedeutung und SEO-Optimierung

Zeliha Fischer

von Zeliha Fischer

am 18.9.2024 (aktualisiert 28.09.2024)

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Definition | Einfach Erklärt

Was ist eine Domain?

Eine Domain ist der eindeutige Name, unter dem deine Website im Internet zu finden ist. Sie besteht in der Regel aus zwei Hauptbestandteilen:

  • Domainname: Das ist der eigentliche Name deiner Website, z. B. "meinewebsite".
  • Domain-Endung (TLD): Das ist die Endung nach dem Punkt, wie ".de", ".com" oder ".org".

Beispiel:

In der URL „https://www.meinewebsite.de“ ist:

  • meinewebsite = der Domainname
  • .de = die Domain-Endung, auch als Top-Level-Domain (TLD) bekannt

Die Domain ist also die Adresse, die Nutzer in ihren Browser eingeben, um deine Website zu erreichen.

Was ist eine Domain?

Der Aufbau einer Domain

Eine Domain ist logisch aufgebaut und kann in verschiedene Teile unterteilt werden:

  • Protokoll: Das Protokoll zeigt an, ob die Verbindung sicher ist. Meistens wird „https://“ verwendet (das "s" steht für "sicher").
  • Subdomain (optional): Vor dem Domainnamen kann eine Subdomain stehen, z. B. „www“ oder „blog“. Subdomains können genutzt werden, um unterschiedliche Bereiche einer Website zu strukturieren.
  • Domainname: Der Hauptteil der Domain, der deinen Markennamen oder ein Keyword enthält.
  • Top-Level-Domain (TLD): Die Endung, wie „.de“ (für Deutschland), „.com“ (für kommerzielle Websites), „.org“ (für Organisationen).

Beispiel:

https://www.blog.meinewebsite.de

  • https = Protokoll
  • www.blog = Subdomain
  • meinewebsite = Domainname
  • .de = Top-Level-Domain

Die Bedeutung der Domain für SEO

Domain Authority (Autorität der Domain)

Die Domain Authority ist ein Wert, der anzeigt, wie vertrauenswürdig und relevant eine Website für Suchmaschinen ist. Faktoren, die die Domain Authority beeinflussen, sind z. B. Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Websites oder die Qualität deiner Inhalte.

  • Beispiel: Eine Website wie "wikipedia.org" hat eine hohe Domain Authority, weil sie viele qualitativ hochwertige Backlinks und umfangreiche Inhalte bietet.

Keywords in der Domain

Die Verwendung von Keywords im Domainnamen kann zu einem kleinen SEO-Vorteil führen, besonders für lokale Unternehmen. Allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen – Exact Match Domains (Domains, die exakt einem Suchbegriff entsprechen, wie "beste-backerei-berlin.de") funktionieren nicht mehr so effektiv wie früher und könnten sogar negativ bewertet werden, wenn sie nur auf SEO ausgelegt sind und keine hochwertigen Inhalte liefern.

  • Beispiel: „meine-backstube.de“ wäre für eine Bäckerei eine bessere Wahl als „beste-bäckerei-berlin.de“, da sie natürlicher wirkt und den Markennamen stärkt.

Domain-Länge und Lesbarkeit

  • Kurze Domains sind besser. Eine kurze, prägnante Domain bleibt den Nutzern besser im Gedächtnis und wirkt professioneller. Ideal sind zwei bis drei Wörter.
  • Einfach zu merken: Wähle einen Namen, den die Nutzer leicht eintippen und sich merken können.
  • Keine Sonderzeichen oder Zahlen: Zahlen und Bindestriche wirken unprofessionell und sind schwer zu merken.

Beispiel:

  • Schlecht: www.beste-baeckerei123.com
  • Gut: www.backstube-berlin.de

Was ist eine domain?

Die Wahl der richtigen Domain-Endung (TLD)

Die Top-Level-Domain (TLD) ist der letzte Teil deiner Domain nach dem Punkt, wie ".com", ".de" oder ".org". Sie beeinflusst, wie Nutzer und Suchmaschinen deine Website wahrnehmen.

.com vs. .de vs. andere TLDs:

  • .com: Die gängigste TLD für kommerzielle Websites. Sie ist international anerkannt und wirkt professionell.
  • .de: Ideal für deutsche Unternehmen oder Websites, die sich hauptsächlich an ein deutsches Publikum richten. Eine lokal relevante TLD kann das Vertrauen der Nutzer steigern und das lokale SEO unterstützen.
  • Spezifische TLDs: Je nach Branche oder Region gibt es auch spezielle TLDs, wie ".shop" für Online-Shops oder ".berlin" für Berliner Unternehmen.
  • Marken- oder Keyword-Domain?

    Du kannst dich entscheiden, ob du eine Markendomäne (z. B. „meinewebsite.de“) oder eine Keyword-Domain (z. B. „seo-tipps.de“) verwendest.

    • Markendomänen: Bauen Vertrauen auf und sind langfristig nachhaltiger.
    • Keyword-Domains: Können kurzfristig SEO-Vorteile bringen, aber Suchmaschinen wie Google bewerten den Inhalt mittlerweile stärker als den Domainnamen allein.
  • Vermeide Verwechslungen

    Wähle eine Domain, die nicht leicht mit anderen Marken oder Websites verwechselt werden kann. Dies schützt dich vor rechtlichen Problemen und sorgt dafür, dass deine Marke klar und einzigartig bleibt.

  • Überprüfe die Verfügbarkeit

    Bevor du dich für eine Domain entscheidest, überprüfe, ob der Name verfügbar ist und nicht bereits von einem anderen Unternehmen genutzt wird. Tools wie whois helfen dir dabei, die Verfügbarkeit zu prüfen.

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Subdomains und Verzeichnisse

Was ist besser für SEO?

Manchmal möchtest du Teile deiner Website auf Subdomains oder in Verzeichnissen organisieren. Es gibt Unterschiede, wie Suchmaschinen diese wahrnehmen.

  • Subdomain: „blog.meinewebsite.de“ ist eine Subdomain, die von der Hauptdomain getrennt ist.
  • Verzeichnis: „meinewebsite.de/blog“ ist ein Verzeichnis auf deiner Hauptdomain und wird als Teil derselben Website angesehen.

SEO-Tipp:

Google behandelt Subdomains und Hauptdomains weitgehend separat, daher kann es für SEO vorteilhafter sein, Verzeichnisse zu nutzen, wenn der Inhalt eng mit deiner Hauptwebsite verknüpft ist.