Backlinks - Schlüssel zur Suchmaschinenoptimierung
Links Crawlen

Was es bedeutet und wie du den Prozess für bessere SEO-Ergebnisse optimierst

Zeliha Fischer

von Zeliha Fischer

am 18.9.2024 (aktualisiert 28.09.2024)

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Das Crawlen von Links ist ein entscheidender Prozess für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Website. Es ist der erste Schritt, den Suchmaschinen wie Google unternehmen, um Websites zu entdecken, zu analysieren und zu indexieren. Doch was genau bedeutet Link-Crawling und wie kannst du sicherstellen, dass dieser Prozess optimal verläuft? In diesem Blog erfährst du alles über das Crawlen von Links, seine Bedeutung für deine SEO-Strategie und welche Tools und Best Practices du anwenden kannst, um deine Website sichtbar und effizient für Suchmaschinen zu machen.

Was ist Links Crawlen?

Link-Crawling bezieht sich auf den Prozess, bei dem Suchmaschinen-Bots (auch Crawler oder Spiders genannt) deine Website durchforsten, um neue Inhalte zu entdecken und bestehende Seiten zu analysieren. Diese Bots folgen den internen und externen Links, um von einer Seite zur nächsten zu gelangen. Dabei werden die Seiteninhalte gelesen und in den Index der Suchmaschine aufgenommen. Nur Seiten, die gecrawlt und indexiert wurden, können in den Suchergebnissen erscheinen, was das Crawlen zu einem wesentlichen Bestandteil einer erfolgreichen SEO-Strategie macht.

Wie funktioniert der Crawl-Prozess?

  1. Entdecken neuer Links: Die Crawler beginnen oft mit einer Startseite oder einer bereits bekannten URL und folgen von dort aus den Links, die auf weitere Seiten verweisen.
  2. Analyse des Inhalts: Während der Crawler eine Seite durchsucht, analysiert er den Inhalt, die Meta-Tags, die Struktur der Seite und die auf der Seite enthaltenen Links.
  3. Indexierung: Wenn eine Seite als relevant und qualitativ hochwertig erkannt wird, wird sie in den Index der Suchmaschine aufgenommen, was bedeutet, dass sie für Suchanfragen in den Suchergebnissen erscheinen kann.

Warum ist das Crawlen von Links wichtig für SEO?

Das Link-Crawling ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Seiten deiner Website von Suchmaschinen entdeckt und richtig indexiert werden. Nur indexierte Seiten haben die Möglichkeit, in den Suchergebnissen zu erscheinen. Wenn wichtige Seiten deiner Website nicht gecrawlt werden, bleiben sie für Nutzer, die über Suchmaschinen suchen, unsichtbar.

Vorteile eines optimierten Crawlings:

  1. Bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen: Wenn Suchmaschinen alle relevanten Seiten deiner Website crawlen und indexieren, wird die Sichtbarkeit deiner Website erhöht.
  2. Erhöhte Crawl-Effizienz: Eine gut strukturierte Website ermöglicht es den Crawlern, schneller und effizienter alle Seiten zu durchsuchen, was die Chancen auf Indexierung verbessert.
  3. Vermeidung von Crawl-Fehlern: Durch die richtige Optimierung verhinderst du, dass Crawler auf Fehlerseiten (z. B. 404-Seiten) oder nicht erwünschte Seiten stoßen, die wertvolle Crawl-Zeit verschwenden.

Wie kannst du den Crawl-Prozess optimieren?

Es gibt mehrere Strategien, um sicherzustellen, dass deine Seiten effizient gecrawlt werden. Durch die Optimierung des Crawlings stellst du sicher, dass Suchmaschinen alle wichtigen Inhalte deiner Website erfassen und richtig in den Index aufnehmen.

1. Interne Verlinkung verbessern

Eine starke interne Verlinkungsstruktur erleichtert es den Crawlern, von einer Seite zur nächsten zu gelangen und alle relevanten Inhalte deiner Website zu finden. Stelle sicher, dass deine wichtigen Seiten von anderen Seiten gut verlinkt sind.

Beispiel:

  • Setze strategisch interne Links in deinem Blog, die auf andere relevante Inhalte oder Produkte deiner Website verweisen.
  • Erstelle eine Sitemap, die alle wichtigen Seiten deiner Website enthält und diese den Crawlern zur Verfügung stellt.

2. Crawling-Frequenz anpassen

Für große Websites ist es wichtig, den Crawl-Budget effizient zu nutzen. Das Crawl-Budget ist die Menge an Zeit und Ressourcen, die eine Suchmaschine auf das Crawlen deiner Website verwendet. Du kannst sicherstellen, dass das Crawl-Budget sinnvoll genutzt wird, indem du die Anzahl der nicht relevanten Seiten reduzierst und auf seitenübergreifende Redundanzen achtest.

3. Robots.txt-Datei optimieren

Die Robots.txt-Datei steuert, welche Seiten von Suchmaschinen gecrawlt werden dürfen und welche nicht. Durch das richtige Setzen von Anweisungen in dieser Datei kannst du Crawlern mitteilen, welche Bereiche deiner Website sie ignorieren sollen (z. B. Admin-Bereiche oder Duplicate Content).

Beispiel:

  • Sperre unnötige Seiten wie Login-Seiten oder Thank-You-Seiten, die nicht im Index erscheinen müssen.
  • Achte darauf, dass keine wichtigen Seiten aus Versehen durch die Robots.txt-Datei blockiert werden.

4. Fehlerseiten vermeiden

Fehlerseiten wie 404-Fehler (Seite nicht gefunden) oder 500-Fehler (Serverfehler) sollten minimiert werden, da sie die Crawl-Effizienz beeinträchtigen. Überwache deine Website regelmäßig, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Seiten fehlerhaft sind und alle internen Links funktionieren.

5. Verwendung von SEO-Tools

Es gibt viele Tools, die dir helfen können, den Crawl-Status deiner Website zu überwachen und zu optimieren. Diese Tools geben dir Einblick in die Leistung deiner Seiten und zeigen, wo Verbesserungen vorgenommen werden können.

Beliebte SEO-Tools:

  • Google Search Console: Überwache, welche Seiten deiner Website gecrawlt und indexiert wurden und behebe Crawl-Fehler.
  • Screaming Frog: Dieses Tool ermöglicht es dir, deine Website wie ein Crawler zu durchsuchen und problematische Bereiche zu identifizieren.
  • Ahrefs: Verfolge dein Crawl-Budget und entdecke ineffiziente Seitenstrukturen.

Best Practices für erfolgreiches Crawlen

1. Erstelle eine XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die alle wichtigen Seiten deiner Website auflistet und den Suchmaschinen zur Verfügung stellt. Durch das Einreichen einer Sitemap bei Google Search Console stellst du sicher, dass alle relevanten Seiten deiner Website gecrawlt werden. Achte darauf, dass die Sitemap regelmäßig aktualisiert wird, wenn neue Inhalte hinzugefügt werden.

2. Mobile Optimierung beachten

Da mobile Endgeräte eine immer wichtigere Rolle im Web-Traffic spielen, ist es unerlässlich, dass deine Website für Mobile Crawler optimiert ist. Google hat zum Beispiel auf Mobile-First Indexing umgestellt, was bedeutet, dass die mobile Version einer Website vorrangig gecrawlt und indexiert wird. Stelle sicher, dass deine mobile Seite vollständig funktional und gut strukturiert ist.

3. Duplicate Content vermeiden

Doppelter Inhalt kann Crawler verwirren und wertvolles Crawl-Budget verschwenden. Stelle sicher, dass jede Seite einzigartigen, hochwertigen Inhalt bietet und keine Kopien auf verschiedenen URLs verfügbar sind.

Fazit

Das Crawlen von Links ist ein unverzichtbarer Prozess für die SEO-Optimierung deiner Website. Durch eine verbesserte interne Verlinkung, eine optimierte Robots.txt-Datei und die Vermeidung von Crawl-Fehlern kannst du sicherstellen, dass Suchmaschinen deine Seiten effizient entdecken und indexieren. Verwende die genannten Tools und Best Practices, um den Crawl-Prozess zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. So erhöhst du die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen und sorgst dafür, dass potenzielle Kunden deine Inhalte finden.